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Toleranzpause - Kann CBD dabei unterstützen?

Cannabis Toleranz und wie CBD dabei helfen kann

Der regelmäßige Konsum von Substanzen wie THC bringt oft mit sich, dass sich der Körper daran gewöhnt und nach und nach eine Toleranz der entsprechenden Substanz gegenüber entwickelt. Die Konsequenz: Der Körper gewöhnt sich an bestimmte Substanzen und braucht immer mehr davon, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Dies gilt auch für Substanzen wie Alkohol oder Zucker.

Daher legen viele THC-Konsumierende immer wieder eine Toleranzpause ein, um die Gewöhnung zu reduzieren. Dabei können auch leichte Entzugserscheinungen auftreten. Kann CBD bei einer THC-Toleranzpause helfen?

Was ist eine Toleranzpause?

Grundlegend geht es bei einer Toleranzpause, oft auch als T-Break bezeichnet, darum, die eigene Empfindsamkeit gegenüber einer Substanz wieder zu steigern. Um den Grund einer Pause zu verstehen, sollte man jedoch erst einmal verinnerlichen, was eine Substanz-Toleranz bedeutet. Die Toleranzentwicklung ist ein bekanntes Phänomen, bei dem die Wirkung einer Substanz allmählich abnimmt, wenn sie wiederholt eingenommen wird. Ein Beispiel dafür ist Kaffee: Viele Menschen trinken Kaffee am Morgen, um wach zu werden. Doch sehr viele davon trinken ihn nur noch aus Gewohnheit, denn einen aktivierenden Effekt hat er schon lange nicht mehr. Für manch eingefleischte:n Kaffeeliebhaber:in hat selbst die zehnte Tasse eher eine Placebo-Wirkung. Es hat sich also eine Toleranz gegenüber dem Wirkstoff Koffein eingestellt. 

Da nun klar ist, was eine Toleranz ist, sollte sich die Intention hinter einem T-Break schon erahnen lassen: Man möchte den Konsum wieder genießen können oder sich selbst beweisen, dass man eine Zeit lang “auch ohne” auskommt. Je nach Substanz kann dies einfach sein oder aber professionelle Hilfe benötigen. 

Wie definiert sich eine Cannabistoleranz?

Bei THC-haltigem Cannabis verhält es sich wie bei den meisten anderen Substanzen auch: Nach einer langen Zeit des häufigen oder Dauerkonsums tritt auch nach größeren Mengen keine Wirkung ein. Hat früher noch ein Joint gereicht, um mehrere Stunden einen Rausch zu verspüren, erzeugt bei einer hohen Toleranz auch der fünfte oder sechste Bongkopf keine deutlich spürbare Wirkung mehr. Dieses Beispiel wäre ein klarer Hinweis auf eine hohe Cannabis-Toleranz, und es wäre definitiv an der Zeit, eine Toleranzpause einzulegen.

Das Interessante an Cannabis ist, dass sich eine THC-Toleranz aufbaut, aber viele Konsument:innen berichten, dass der Wechsel einer Sorte die Toleranz zurückgesetzt habe. Aus diesem Grund vermutet man, dass sich auch die Terpene stark auf die Wirkung von Cannabis auswirken, denn die sind je nach Sorte unterschiedlich.

Dennoch ist es in vielen Fällen ratsam, eine Toleranzpause bei Cannabis einzulegen, wenn einige Indikatoren, wie die Empfindlichkeit aber auch bestimmte Lebenssituationen eine Pause des Konsums erfordern – MPU, Kinderwunsch, Selbstfindung, etc.

Dauer einer Toleranzpause

Wie lange eine Toleranzpause sein sollte, ist davon abhängig, wie stark und regelmäßig der Konsum von Cannabis mit THC-Gehalt sich gestaltet. Je länger und häufiger das Cannabinoid konsumiert wurde, desto abgestumpfter sind die Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn. Doch dieser Zustand ist reversibel. Es benötigt einfach nur eine gewisse Zeit der Abstinenz. In der Regel sind 28 Tage eine gute Wahl, da bereits in klinischen Studien festgestellt wurde, dass sich nach diesem Zeitraum die Sensibilität der CB1-Rezeptoren nicht mehr signifikant von denen einer “gesunden” Kontrollgruppe unterschieden.

Cannabis T-Break 

Eine Toleranzpause bei Cannabis gestaltet sich im Allgemeinen so, dass man den Konsum stark reduziert oder ganz herunterfährt. Wie bei jeder Abstinenz können sich auch bei Cannabis Entzugserscheinungen bemerkbar machen: Nervosität und Unruhe, Schlafstörungen, Gereiztheit, Angst und depressive Verstimmung. Zudem kommt das sogenannte Craving, was ein Verlangen bezeichnet, in diesem Fall Cannabis zu konsumieren.

Im Großen und Ganzen kann man allerdings feststellen, dass die Entzugserscheinungen von einer Cannabis-Abstinenz eher psychischer Natur sind. Dennoch zählt zu einer Toleranzpause eine ganze Menge Selbstbeherrschung und -disziplin. Um die Symptome etwas erträglicher zu machen, kann man zusätzlich einige Hilfsmittel in Erwägung ziehen – und diese stammen sogar von der gleichen Pflanze. Die Rede ist von CBD.

Kann CBD beim T-Break helfen?

Schon oft stand die Frage im Raum, ob CBD an sich als THC-Ersatz nützlich sein könnte. Zum einen wirkt es nicht psychoaktiv, und zum anderen wird erforscht, ob es sogar als Antagonist zu THC wirken könnte. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten den Wirkstoff zu nutzen:

Ersatzmittel

Als eine THC-Alternative kann man Cannabisblüten oder -Extrakte mit hohem CBD- und sehr niedrigem THC-Gehalt verdampfen. Der THC-Gehalt liegt bei in Deutschland legal vertriebenen Produkten niemals über 0,2% THC. Somit kann es gegen das Verlangen nach dem eigentlichen Rauch-/Dampfprozess helfen. Hinzu kommt, dass CBD-Blüten ebenfalls einen typischen Cannabisgeruch und -geschmack aufweisen, was das Verlangen nach der THC-haltigen Variante schwächen kann. Viele Konsument:innen berichten jedoch davon, dass die legale THC-Alternative auf Dauer nicht funktionierte, weshalb sie zurück zu THC-haltigem Cannabis kam oder das Rauchen ganz bleiben ließen. Letzteres ist definitiv die sinnvollere Lösung, da das Rauchen allgemein gesundheitsschädlich ist.

Einschlafhilfe

Da CBD eine schlaffördernde Wirkung besitzen kann und man bei einer Toleranzpause möglicherweise unter Schlafproblemen leidet, ist es möglich, den Wirkstoff zum Einschlafen zu konsumieren. Und dafür muss man ihn nicht einmal rauchen: das Sleep-Spray DIVE IN wird einfach in die Mundhöhle gesprüht. Aber auch ein Öl mit hohem CBD-Anteil, wie das STAY CALM mit 30% CBD, können beruhigend wirken und somit das Ein- und Durchschlafen verbessern.

Entschleuniger

Auch Unruhe, Nervosität und Gereiztheit können zu den Symptomen einer Toleranzpause gehören – Tief ein- und ausatmen und weiter geht’s. Leichter gesagt als getan. Aber auch bei stressigen Situationen kann CBD unter Umständen nützlich sein, um dem Ganzen die Spannung zu nehmen. Da Cannabidiol eine beruhigende Wirkung zugesprochen wird, können CBD-Öle wie unser IN THE ZONE mit 10% CBD und TAKE IT EASY mit 20% CBD dazu beitragen, alles etwas “lockerer” anzugehen. 

Um das ganze noch etwas wirkstoffärmer und dennoch genauso hilfreich gegen Stress zu gestalten, eignet sich auch ein kuscheliger Abend in der Badewanne oder eine wohltuende Massage. Denn auch für diese beiden Spa-Behandlungen haben wir das passende CBD Zubehör in Form der FLOATING AWAY CBD-Badekugel und dem SOFTEN UP CBD-Haut- & Massageöl.

Toleranzpause bei Patienten?

Als Freizeit-Konsument:in ist eine Toleranzpause oftmals hauptsächlich eine Sache des psychischen Durchhaltungsvermögens. Für medizinische Cannabis-Patient:innen sieht die Sache allerdings ganz anders aus: Durch das Absetzen des Cannabis setzen sie ihre Medikamente ab. Insbesondere Schmerzpatient:innen spüren bei einer Abstinenz wieder die volle Intensität ihrer durch Cannabis behandelten Symptome. Aus diesem Grund ist eine Toleranzpause für manche Patient:innen gar keine Option. 

Bei einigen medizinischen Konsument:innen wird eine hohe Toleranz aber auch als ein Vorteil angesehen, da sie zwar die Wirkung aber nicht den Rausch von Cannabis verspüren. Auch in klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass bei einem medizinischen Konsum mit gleichbleibender Menge, die Wirksamkeit der medizinischen Eigenschaften auch nach längerer Therapie nicht signifikant verändert war. Und nur dieses Phänomen ermöglicht vielen Patient:innen ein aktives Teilnehmen am Leben. Die Erfahrungen der Patient:innen zeigen, dass sich ein Sortenwechsel positiv auf eine entstehende THC-Toleranz auswirken und diese abmildern kann. Dennoch gibt es natürlich auch Patient:innen, die sich aus bestimmten Gründen für einen T-Break entscheiden und einige ihrer Symptome möglicherweise durch CBD-Produkte abschwächen können. 

Fazit Toleranzpause

Eine Toleranzpause ist in der Regel immer eine gute Idee, egal ob man ein schädliches Konsumverhalten entschärfen oder Selbstdisziplin beweisen will. Auch “erzwungene” T-Breaks aufgrund von Krankheit oder längeren Reisen gehören zu einem bewussten Konsum. Wer sich bei einer Toleranzpause nicht vollkommen auf das eigene Durchhaltevermögen verlassen will, kann auch zusätzlich auf CBD-Produkte - zum Beispiel von vaay - zurückgreifen.

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